Wirres Geflecht/Birdweaving

Jette Mellgren nennt diese Art, Gegenstände herzustellen "Birdweaving". Es ist ein wirres Geflecht, intuitiv, launisch verschlungener, verwickelter Dinge, die am Ende eine Form ergeben. So wie die afrikanischen Webervögel das machen. Jedenfalls in unseren Augen. Vielleicht steckt aber bei den Webervögeln ein Plan dahinter, den wir bloß nicht erkennen ...

 

Das Ergebnis mag ich besonders gern. Und das, was Jette Mellgren damit macht, finde ich einfach nur großartig!

Mein wirres Geflecht(e)

Diese Lampe hat ein nettes Zebra-Muster, das aus lauter kleinen Farbpunkten besteht. Die musste einfach mit. Leider hatte sie einen wirklich hässlichen Schirm. Aber, vom Stoff befreit, bot mir der Metallrahmen des Lampenschirms einen prima Rahmen für ein wirres Geflecht.


Oben in unserem Treppenhaus verhindert ein Geländer, dass man auf die Treppe stützt. Die Füllung war ursprünglich aus Holz. Das hat natürlich dafür gesorgt, dass hier oben nur wenig Licht in das Treppenhaus fallen konnte. Also haben wir erst die Füllung entfernt, das Geländer gestrichen und Kreuze aus alten Halogenscheinwerfersystem-Seilen (plus Spannschloss) angebracht und schließlich das Ganze wird mit geschälter Weide beflochten. Jetzt ist es nur noch ein zartes, lichtdurchlässiges Geländer.

Rahmenkorb bzw. -schale einmal anders: Rahmen aus Weide und Geflecht aus Wasserhyazinthe.

Wie oben, als Körbchen mit Henkel.